
Gigantisches Wachstum bei Digitalisierung
Immer höhere Anforderungen an Sicherheit und Datenschutz
Im Zeitalter der Digitalisierung kommunizieren nicht länger nur Menschen mit Menschen, sondern auch Menschen mit Objekten sowie miteinander vernetzte Objekte untereinander. Laut Statista wird sich die Zahl der Internet-of-Things-Geräte (IoT) weltweit von 9,7 Milliarden im Jahr 2020 auf mehr als 29 Milliarden IoT-Geräte im Jahr 2030 fast verdreifachen.
Schlüsselthemen bei dieser Entwicklung sind neben der Produktionsautomation (Industrie 4.0), die Vernetzung der Verkehrsträger mit dem Straßenverkehr sowie der Informations- und Kommunikationssysteme im Fahrzeug, der Energiemarkt und die Gesundheitsfürsorge.
Diese Kritischen Infrastrukturen bieten bei zunehmender Komplexität der eingesetzten Systeme und Komponenten, ihrer Vernetzung sowie den dabei entstehenden Datenvolumina ein wachsendes Potenzial für Angriffe auf Funktionsfähigkeit, Sicherheit und Privatsphäre.
Anzahl der weltweit vernetzten IoT-Geräte von 2020 bis 2030
(Quelle: Statista 2022)
Neue Bedrohungslage erfordert schnelles Handeln
Insbesondere während der letzten beiden Jahre in der Pandemie fanden sich Unternehmen plötzlich mit einer neuen Bedrohungslage konfrontiert. Nur allzu oft wurde bei der Software-Entwicklung schnelle Funktionalität über Sicherheit gestellt. Die Gefahr dabei: Aus der Not heraus geborene Digitalisierungsprojekte vernachlässigen die Informationssicherheit und gefährden damit ganze Unternehmensnetzwerke.
Zudem gibt es im Privat- oder Geschäftsbereich immer noch sehr viele Anwendungen, die über keine gesetzlichen Verpflichtungen zur Einhaltung von Sicherheitsstandards verfügen. Ein anderes Extrem ist im Bereich Kritischer Infrastrukturen zu beobachten. Hier stehen die IT-Bereiche zum Teil vor großen Hürden, um die hohen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.