OpenSource-Lösung zum sicheren Verwalten von Maschinenidentitäten | Mit der fortschreitenden Digitalisierung in der Industrie wird es zunehmend wichtig, Maschinenidentitäten in Netzwerken sicher bereitzustellen und zu verwalten.
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Projektzeitraum | 09/2023 - 08/2026
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Projektpartner | Projektpartner
Assoziierte Partner
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Verbundkoordinator | Centrum für Digitalisierung, Führung und Nachhaltigkeit Schwarzwald, Freudenstadt
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Projektbeitrag von achelos | Experte für Digitale Identitäten und Sicherheitsprozesse
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Projektvolumen | 1,94 Mio. € (davon 73% Förderanteil durch BMBF)
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Gefördert durch | Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
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Bekanntmachung |
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Website | Projekt-Website beim BMBF Projekt-Website beim Campus Schwarzwald |
achelos als Experte für Digitale Identitäten und Sicherheitsprozesse involviert
Im Projekt „Digitale Identitäten für eine sichere Industrie (Trustpoint)“ geht es um die Entwicklung einer Open-Source-Lösung. Diese soll gewährleisten, dass sich Maschinenidentitäten sicher in einem Netzwerk bereitstellen und über den gesamten Lebenszyklus managen lassen. Die neue Lösung dient als Vertrauensanker (Trustpoint) und soll Unternehmen dabei unterstützen, Vertrauensketten zu überprüfen. Mit der angestrebten Lösung soll es gelingen, in Fabriken eingesetzte Maschinen und deren Komponenten einfacher und besser abzusichern. Zur Zielerreichung analysieren die Forschenden bestehende Technologien sowie Standards und definieren spezielle Anforderungen und Bedürfnisse in industriellen Umgebungen. Darauf aufbauend soll in Zusammenarbeit mit Unternehmen die praktische Entwicklung einer Open-Source-Lösung realisiert werden. Final wird der entwickelte Vertrauensanker durch das Projektteam in einer Fabrikumgebung erprobt und evaluiert.
Dr. Michael Jahnich beim Workshop „PKI für die Automatisierungstechnik“
- Mitarbeit an der Entwicklung der Open-Source-Lösung bis zur Softwarereife
- Analyse der aktuellen Situation und Probleme bei der Verwaltung von Maschinenidentitäten in industriellen Umgebungen
- Identifizierung von Anforderungen an eine sichere und automatisierte Lösung für die Bereitstellung digitaler Identitäten als Ergebnisbericht
- Konzeption auf Basis der Analyseergebnisse sowie der Anforderungsliste für eine Lösung zur Bereitstellung digitaler Identitäten
- Sichere Inbetriebnahme und Bootstrapping nach RFC 8995 (BRSKI)
Unter der Leitung des Campus Schwarzwald verfügt das zugehörige Konsortium aus asvin GmbH, Keyfactor, achelos GmbH und der Hochschule Hamm-Lippstadt über umfassende Kompetenzen und Erfahrungen im Bereich digitaler Identitäten und deren Anwendung im industriellen Umfeld. Unterstützt wird das Projekt durch die Firmen ARBURG GmbH + Co KG, HOMAG, FANUC Europe, Phoenix Contact und Siemens.
Der im Projekt entwickelte Vertrauensanker wird es Unternehmen erlauben, ihre Maschinen sicher im Netzwerk zu identifizieren und zu betreiben. Die Umsetzung führt zu mehr Sicherheit, Effizienz und Flexibilität in industriellen Prozessen. Ziel ist eine regelkonforme, nahtlose und vertrauenswürdige Kommunikation zwischen verschiedenen Akteuren im industriellen Umfeld. Das Trustpoint-Projekt leistet einen wichtigen Beitrag für die sichere Gestaltung des digitalen Wandels und stärkt die Zukunftsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland und die digitale Souveränität.
achelos fokussiert sich auf Kunden aus der industriellen Fertigung und plant, zukünftig Zero Trust basierte Sicherheitsberatung und Lösungen für eine umfassende Cybersicherheit von OT-Netzwerken in kritischen und wichtigen Infrastrukturen nach NIS 2.0 anzubieten.
- Trustpoint | Digitale Identitäten für eine sichere Industrie | Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Projekt-Website beim BMBF - Trustpoint | Digitalisierung, aber sicher! | Schwarzwald Campus
Projekt-Website beim Campus Schwarzwald
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Dr. Claudia Priesterjahn
Team Lead Research & Secure Communication Development
claudia.priesterjahn@achelos.de +49 5251 14212-0